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Architektur > Friedhöfe > Totenfeld von Sakkâra
Architektur > Ruinen und Ausgrabungen > Totenfeld von Sakkâra

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Totenfeld von Sakkâra  

Definition

  • bdk: Sakralbau | Meyers Großes Konversations-Lexikon 1909: Sakkâra (Saqqâra, arab., »Sperbernest«), ägypt. Dorf am Saum der Libyschen Wüste, 5 km vom linken Nilufer, mit (1897) 4700 Einw. Nordöstlich davon das gewaltige Totenfeld von S., auf dem man zahlreiche Gräber, namentlich aus dem alten Reich, aufgedeckt und das schon die reichsten Funde geliefert hat. Es enthält die in sechs Stockwerken erbaute, 59,6 m hohe Stufenpyramide, das Grabmal des uralten Königs Zoser, ferner die Pyramiden der Könige aus dem Ende der 5. und aus der 6. Dynastie, die namentlich durch ihre religiösen Inschriften wichtig sind, sowie die Überreste der großen Apisgrüfte, gewöhnlich als Serapeum bezeichnet (s. Serapis). Außerdem enthält die Nekropole von S. die Mastaba des Ti, das besterhaltene und interessanteste der Gräber aus der Zeit der 5. Dynastie (ca. 2300 v. Chr.), die schöne Mastaba des Ptahhotep aus derselben Zeit und die 31 Zimmer und Gänge enthaltende, unter der 6. Dynastie angelegte Mastaba des Mereruka. Die Gräber wurden außer von Mariette (dessen Haus hier steht) in neuester Zeit namentlich von Maspero und Loret eingehend untersucht. Vgl. Karte »Umgebung von Kairo« (im 10. Bd.). | Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 457. | Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007386583

URI

https://vocabs.acdh.oeaw.ac.at/traveldigital/Concept_1159

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