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Krischnaismus  

Definition

  • bdk: Hinduismus: Krischnaverehrung | Meyers Großes Konversations-Lexikon 1907: Krischna (»der Schwarze«), in seiner ältern Gestalt, die im »Mahâbhârata« noch durchscheint, der Nationalheld des indischen Volkes der Jâdava, die im Epos als Verbündete der Pândava auftreten. Er war Pflegesohn eines Kuhhirten und heißt als solcher Govinda; das Hirtenleben Krischnas wird in späterer Zeit mit erotischen Erlebnissen ausgefüllt, wie sie z. B. in dem »Gîtagovinda« des Dschajadeva (s. d.) vorgeführt werden. Die ältere Sage erzählt dagegen von zahlreichen Heldentaten Krischnas. Als die Brahmanen den Kultus des Vischnu (s. d.) verbreiteten, wurde K. zu einer Inkarnation desselben. – K. ist auch ein andrer Name des Flusses Kistna (s. d.) in Vorderindien. | Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 700. | Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006945988

Oberbegriff

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