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Bevorzugte Bezeichnung
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Definition
- Duden: indische Volksreligion | Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon 1911: Hinduismus oder Neobrahmanismus, die ind. Religion, die aus dem Brahmanismus (s.d.) in engerm Sinne weiter gebildet ist. Charakterisiert wird der H. durch das hervortreten der Götter Çiva und Vishnu, die mit Brahma (s.d.) zu einer Dreieinigkeit (Sanskrit Trimūrti) zusammengefaßt werden. Çiva und Vishnu werden auch allein als ein Gott verehrt unter dem Namen Harihara, dessen Kultus seit dem 14. Jahrh. bes. im Dekhan verbreitet ist. Gewöhnlich aber wird ein Gott, sehr selten Brahma, als der höchste verehrt, und ganz Indien teilt sich heute in die Sekten der Çaivās (Anhänger des Çiva) mit vielen Unterabteilungen, wie die der Çāktās, die die Göttinnen in den Vordergrund der Verehrung stellen, und die Vaishnavās (Anhänger des Vishnu), ebenfalls mit zahlreichen Unterabteilungen, je nachdem Vishnu in seiner Verkörperung als Rāma (s.d.) oder als Krishna (s.d.) verehrt wird. Alle Çaivās verehren das Lingam (s.d.). [Karte: Bevölkerung II, 4.] | Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 806. | Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001190512
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Unterbegriffe
Synonyme
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