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Madurese  

Definition

  • bdk: Einwohnerbezeichnung zu Madura | Meyers Großes Konversations-Lexikon 1908: Madūra (Madoera), Insel an der Nordostküste von Java (s. Karte »Hinterindien«), von diesem durch die in ihrem westlichen Teil nur 3 km breite und dort fast unbefahrene Madurastraße getrennt, 4470 qkm groß, ist von niedrigen Hügeln erfüllt, bewaldet, jedoch dürr und zum großen Teil nicht angebaut, enthält aber sehr reiche Salinen. Die Maduresen sind den Javanern nahe verwandt, doch von gröbern Zügen, kräftiger, ausdauernder und unternehmender, zählen daher zu den besten Soldaten der niederländisch-indischen Armee. Politisch bildet M. mit ca. 80 östlicher gelegenen Inselchen eine Residentschaft mit 5413 qkm Umfang und mit (1895) 1,624,148 Einw. (578 Europäer, 4127 Chinesen, 1524 Araber) in vier Distrikten: M., Pamekasan, Sampang und Sumenep, unter einheimischen Fürsten, die aber genau kontrolliert werden durch den niederländischen Residenten in Pamekasan (7797 Einw.); die bedeutendste Stadt ist Sumenep (18,425 Einw.), dann der Hafen Bangkalan (14,581 Einw.) an der Westküste. | Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 50. | Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007032188

URI

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