Angaben zum Begriff

Bevorzugte Bezeichnung

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Kimmerier  

Definition

  • Meyers Großes Konversations-Lexikon 1907: Kimmērĭer (Cimmērii), Fabelvolk bei Homer, im äußersten Westen am Okeanos beim Eingang in die Unterwelt in ewiger Finsternis wohnend; daher kimmerische Finsternis. Die historischen K., ein nomadisches Reitervolk an der Nordküste des Schwarzen Meeres, fielen, von Skythen aus ihren Sitzen vertrieben, im 9. und 8. Jahrh. v. Chr. in Kleinasien ein, plünderten um 650 Sardes, belagerten Ephesos und zerstörten Magnesia, bis sie durch Alyattes IV von Lydien um 600 aufgerieben wurden. Tomaschek hält sie für identisch mit dem thrakischen Stamme der Treren, Kiepert für die Gimirri oder Kappadokier. | Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 905. | Permalink: http://www.zeno.org/nid/2000689254X

URI

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