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Ursulinerin  

Definition

  • Duden: Angehörige eines katholischen Schwesternordens mit der Verpflichtung zur Erziehung der weiblichen Jugend | Meyers Großes Konversations-Lexikon 1909: Ursulinerinnen (Ursulinen), eine nach der heil. Ursula (s. d.) benannte, 1535 (1537) durch Angela Merici (s. Angela 2) in Brescia gestiftete und 1544 von Paul III. bestätigte Kongregation für Jugendunterricht und Krankenpflege. Zu ihrer Verbreitung trug besonders Kardinal Borromeo (s. d. 1) bei. 1604 konstituierte sich in Paris ein Orden der U. mit feierlichen [967] Gelübden und strenger Klausur, die bald auch in Deutschland Ausbreitung fanden, wo ihre Unterrichtsanstalten während des Kulturkampfes (1875) aufgehoben wurden. | Zurzeit bestehen über 300 Klöster der U., davon 39 in Deutschland, mit etwa 7000 Schwestern; ihr Wappen zeigt die Abbildung. Vgl. Sainte-Foi, Annales de l'ordre de sainte Ursule (Clermont 1858, 5 Bde.); Meer, Der Orden der Ursulinen in Schlesien (Bresl. 1878); At, Histoire de sainte Angèle Merici (Par. 1885). | Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 967-968. | Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007631316

Oberbegriff

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